Josefa Prinzessin von Hohenzollern‑Emden (geb. Schmid; geboren am 12. Januar 1974 in Viechtach, Bayern, Deutschland ) ist eine angesehene deutsche Staatsbeamtin und Kommunalpolitikerin. Ehemals Mitglied der CSU, wechselte sie zur FDP und war mehrere Amtszeiten lang Bürgermeisterin und Kreisrätin. Bekannt für ihr bürgerschaftliches Engagement, ihre Führungsrolle bei Reformen der Einwanderungspolitik und ihren unerwarteten königlichen Titel durch Heirat, verbindet sie Verwaltungsgeschick mit öffentlichem Charme – und erregt so Aufmerksamkeit für soziale Anliegen und Spontaneität.
Eckdaten
Feld | Details |
Vollständiger Name | Josefa Schmid (seit 2024: Josefa Prinzessin von Hohenzollern‑Emden) |
Geburtsdatum | 12. Januar 1974 |
Geburtsort | Viechtach, Bayern, Deutschland |
Nationalität | Deutsch |
Beruf | Leitender Bundesbeamter; Kommunalpolitiker; Dozent |
Beziehungsstatus | Verheiratet |
Ehepartner | Harald Prinz von Hohenzollern-Emden (geb. 5.9.2024) |
Kinder | Keine öffentlich gemeldet |
Vermögen | Geschätzt 500.000–750.000 € (Einkünfte aus dem öffentlichen Dienst, Immobilien, wissenschaftliche Beratung) |
Wichtige Erfolge | Bürgermeister von Kollnburg (2008–2020); Bürgermeister von Leonberg (2021–heute); Leitung von BAMF-Integritätsuntersuchungen; Helene-Weber-Preis 2011; Dozent im akademischen Bereich |
Frühes Leben und familiärer Hintergrund
Josefa Schmid wurde in eine bescheidene bayerische Familie hineingeboren. Sie machte ihr Realschulabschluss und absolvierte anschließend eine Ausbildung im Steuerwesen. Später schloss sie dank eines Leistungsstipendiums zwei Universitätsabschlüsse ab – Diplom-Verwaltungswirtin (FH), Diplom-Juristin und MA in Politikwissenschaft. Geprägt durch ihre frühen Erfahrungen mit der öffentlichen Verwaltung trat sie 1995 der CSU bei und durchlief deren Jugendorganisation, was den Weg für ihre Kommunalwahlen ebnete.
Josefa wuchs in einer Region auf, in der der Zusammenhalt der Gemeinschaft eine wichtige Rolle spielte. Ihre Erziehung vermittelte ihr bürgerliches Pflichtbewusstsein und verwaltungstechnische Strenge – Eigenschaften, die sie eher in den öffentlichen Dienst als in die Privatwirtschaft führten.
Karrierebeginn & wichtige Meilensteine
Josefa begann als Finanzbeamtin in Viechtach, bevor sie 2002 zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wechselte. Mit zunehmender Verantwortung spielte sie von 2016 bis 2021 eine Schlüsselrolle, unter anderem als Mitarbeiterin des Bundesbeauftragten für Flüchtlinge. 2018 deckte sie Unregelmäßigkeiten bei der Bearbeitung von Asylanträgen in Bremen öffentlich auf – ein Schritt, der später teilweise vom Bundesrechnungshof bestätigt wurde. Ihre kritische Haltung löste Widerstand auf Verwaltungsebene aus, darunter eine umstrittene „disziplinarische“ Versetzung und eine erfolglose Berufung vor den Verwaltungsgerichten .
Josefa stieg 2008 als Bürgermeisterin von Kollnburg in die Kommunalpolitik ein. Während ihrer Amtszeit baute sie einen interkommunalen Gewerbepark und eine Kindertagesstätte auf und verbesserte damit die kommunalen Dienstleistungen deutlich.
Bemerkenswerte Werke und Erfolge
- Bürgermeisterin von Kollnburg (2008–2020): Mit 55 % der Stimmen gestaltete sie die kleine Gemeinde um, schuf Kinderbetreuungseinrichtungen und regionale Entwicklungsplattformen .
- Whistleblowerin im Bereich Integrität beim BAMF : Ihr Bericht über die irreguläre Bearbeitung von Asylverfahren führte 2018 zu einer bundesstaatlichen Aufsicht und Anerkennung für ihre Transparenz .
- Helene-Weber-Preis (2011) : Verliehen für herausragende Leistungen in der Kommunalpolitik durch die deutsche Bundesministerin in Berlin
- Bürgermeisterin von Leonberg (2021–heute): Gewählt für eine Amtszeit von acht Jahren, was ihr anhaltendes öffentliches Vertrauen unterstreicht
- Dozent (2018–heute) : Lehramt an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern
Aktuelle Relevanz und aktuelle Updates
Im September 2024 heiratete Josefa den Unternehmer Harald Prinz von Hohenzollern-Emden und erhielt dadurch den Fürstentitel. Dies sorgte für großes Aufsehen in den deutschen Lokalmedien. Sie engagiert sich weiterhin politisch als Bürgermeisterin von Leonberg und ist Mitglied des Kreistags von Böblingen (gewählt 2024).
Anfang 2025 erregte sie erneut Aufmerksamkeit, indem sie in öffentlichen Foren lokale Vermieter-Mieter-Probleme ansprach und Initiativen zur Bürgerbeteiligung förderte – und so ihren Ruf als sympathische und engagierte lokale Führungspersönlichkeit stärkte.
Privatleben & Beziehungen
Josefas Hochzeit mit Harald Prinz von Hohenzollern-Emden am 5. September 2024 markiert einen bedeutenden persönlichen und titelgebenden Meilenstein. Das Paar hat bisher keine Kinder, und Josefa balanciert ihre öffentlichen Rollen mit ihrem persönlichen Engagement.
Zuvor war sie Single, doch 2019 nutzte sie ihren Single-Status kreativ in einer lokalen Kampagne für einen Hausarzt – und betonte dabei ihre Transparenz und ihr Flair.
Vermögen und Lebensstil
Ihr Nettovermögen wird auf 500.000 bis 750.000 Euro geschätzt:
- Beamtengehalt als leitender BAMF-Beamter und Bürgermeister;
- Einkünfte aus Vortrags- und Beratungstätigkeiten;
- Immobilienbesitz, der mit ihren Bürgermeisterresidenzen verbunden ist;
- Typische Investitionen eines privaten Beamten.
Sie führt einen bescheidenen Lebensstil – sie bevorzugt öffentliche Ausflüge, Zeit mit der Familie und die Teilnahme an lokalen kulturellen Veranstaltungen. Anekdoten erzählen von ihren Auftritten bei offiziellen Anlässen, bei denen sie ihren sympathischen Charme zur Schau stellt.
Interessante Fakten und Wissenswertes
- „Singende Bürgermeisterin“ – Bekannt für öffentliche Gesangsauftritte, einmal mit einer Coverversion, die eine Urheberrechtsdebatte auslöste, bevor sie eine Lösung fand
- Unkonventionelles Bürgermeister-Pitch – Ihre Anzeige „Alleinstehender Bürgermeister sucht Arzt“ erregte die Aufmerksamkeit der landesweiten Presse im Hinblick auf die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten .
- Politischer Whistleblower durch Zufall – deckte Unregelmäßigkeiten im Asylverfahren auf und erntete dafür Kritik und Lob .
Wohltätige Arbeit und Vermächtnis
Als Bürgermeisterin initiierte sie Programme zur Kinderbetreuung, zur Förderung lokaler Unternehmen und zur Gesundheitsversorgung. Sie beteiligte sich außerdem an Katastrophenschutzübungen und Bildungsinitiativen im Stil der FEMA. Ihre Enthüllungen beim BAMF spiegeln ein breiteres Engagement für öffentliche Rechenschaftspflicht, Transparenz und gesellschaftliche Fürsorge wider.
Mehr lesen: Die Lebensgeschichte von Nina Alu: Eine Reise durch Liebe und Ruhm
Zu den Kontroversen zählt, dass sie öffentlich eine Neuzuweisung ihrer Aufgaben im BAMF infrage stellte – obwohl dies von den Befürwortern institutioneller Integrität letztlich positiv aufgenommen wurde.
Zukunftspläne und kulturelle Auswirkungen
- Bevorstehende Wiederwahl als Bürgermeister von Leonberg im Jahr 2029.
- Kontinuierliches Eintreten für ländliche Infrastruktur, Integration von Flüchtlingen in Wohngebiete und Zugang zur Gesundheitsversorgung.
- Potenzielle Stimme in der Bundespolitik von Seiten der FDP.
Ihre Kombination aus Basispolitik, Verwaltungserfahrung, Eigeninitiative und neu erworbenem Adelstitel macht sie zu einer einzigartigen Persönlichkeit: einer modernen, nahbaren Persönlichkeit des öffentlichen Lebens mit traditioneller Würde.