Als Paul Walker am 30. November 2013 bei einem schweren Autounfall ums Leben kam, war die Welt schockiert. Er hinterließ seine 15-jährige Tochter Meadow Rain Walker und ein Vermögen von 25 Millionen Dollar. Sein Testament sah vor, dass alles an Meadow ging. Manche sagen, seine Familie sei „überrascht“ gewesen, im Regen stehen gelassen zu werden.
Wie die ganze Welt weiß, erlangte Paul Walker durch seine Rolle als Brian O’Conner in der Fast & Furious -Filmreihe Ruhm und Reichtum (und viele begeisterte Fans) .
Nach seinem Tod zog sich Meadow eine Zeit lang mehr oder weniger von der Welt zurück. Es war, als wolle sie einfach nur, dass die Realität verschwindet.
Heute? Sieben Jahre nach dem Tod ihres Vaters ist Meadow zurück. Vor einigen Jahren stockte sie ihr Millionenvermögen auf, indem sie Porsche und den Nachlass von Roger Rodas, dem Fahrer des Porsche, in dem Paul starb, verklagte. Sie gründete außerdem eine Wohltätigkeitsstiftung und verfolgt derzeit eine Modelkarriere.
Mit fast 22 Jahren baut sie sich ein Leben auf, das die großzügige Natur ihres Vaters widerspiegelt, und verwirklicht ihre eigenen Träume.
Paul und Meadow: Eine besondere Verbindung
Meadow lebte einige Jahre mit Paul Walker zusammen, bevor dieser starb. Alle, die die beiden kannten, sagten, dass Paul und sein „Bär“ (Meadow) eine enge, liebevolle und unterstützende Bindung hatten. Ihre Mutter, Rebecca Soteros, hatte Alkoholprobleme, und das Leben mit Paul, unterstützt von einem Kindermädchen, gab der jungen Meadow die Stabilität und Ruhe, die sie zum Gedeihen brauchte.
Ihr Vater war ihr alles. Als sie ihn verlor, zog sie sich zurück und bestand darauf, bei ihrer Mutter leben zu wollen und nicht (wie Paul es in seinem Testament vorgesehen hatte) bei seiner Mutter Cheryl. Schließlich gab Cheryl nach, allerdings erst nach einem Sorgerechtsstreit, der Meadows völlige Entfremdung von der Familie ihres Vaters zur Folge hatte.
Gerüchten zufolge waren die Walkers überrascht (und vielleicht auch etwas verärgert), dass sie nichts von Pauls Nachlass bekamen. Aber genau so wollte er es. Manche waren überrascht, als Meadow ihre Mitwirkung an der 2018 erschienenen Dokumentation über Paul und sein Leben „ I Am Paul Walker“ ablehnte und stattdessen seine Brüder, seinen Vater und seine Mutter in den Mittelpunkt rückte. Die Realität? Ihre Anwesenheit im Film war wahrscheinlich ihr Hauptgrund, ihn nicht zu sehen.
Ihrem Traum nachgehen: Ihre Modelkarriere
Wenn Meadow sich etwas vornimmt, gelingt es ihr fast immer. Wie ihr Vater denkt sie gründlich nach, plant einen Weg und setzt diesen dann mit voller Konzentration und Entschlossenheit um. Als sie sich für eine Modelkarriere entschied, zog sie nach New York City und machte sich an die Arbeit.
Sie verlor viel (manche sagen zu viel) Gewicht und engagierte ein oder zwei Trainer, um ihre Modelfähigkeiten zu verbessern. Auch hier, wie in so vielen Dingen, tritt sie in die Fußstapfen ihres berühmten Vaters. Paul startete seine eigene Modelkarriere im zarten Alter von zwei Jahren mit einem Auftritt in einem Pampers-Werbespot.
Gutes Aussehen liegt der Familie Walker definitiv im Blut.
Zurückgeben: Die Paul Walker Foundation
Vor seinem Tod hatte sich Paul Walker einen wohlverdienten Ruf als engagierter Philanthrop erworben. Er gründete Reach Out Worldwide, eine Organisation, die in von Naturkatastrophen oder Konflikten betroffenen Gebieten medizinische Versorgung, Nahrung und Unterstützung bietet. Paul begleitete seine Teams oft in Katastrophengebiete. Sein Bruder Cody ist heute CEO von ROWW. Seine Frau Felicia ist Chief Operating Officer.
Und wissen Sie was? Meadow hat sich von ROWW ferngehalten und ihr eigenes Ding gemacht: Sie gründete die Paul Walker Foundation. Ihr Motto ist einfach: „Tu Gutes.“ Auf der Website wird die Mission der Stiftung erläutert: „Meadow freut sich, das Erbe [ihres Vaters] fortzuführen. Einer ihrer wichtigsten Wege, diese Herausforderung zu meistern, besteht darin, den Meeresschützern von morgen zu helfen, Leuchttürme im Kampf zum Schutz unserer Ozeane, der Tierwelt und uns selbst zu werden.“
Ursprünglich lag der Schwerpunkt der Stiftung auf dem Meeresschutz, doch inzwischen hat sie ihr Tätigkeitsfeld erweitert und arbeitet derzeit mit der Los Angeles Regional Food Bank zusammen, um Kinder während der COVID-19-Krise mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
Von Klagen und Vermögen
Wir wissen, dass sie den gesamten Nachlass ihres Vaters, rund 25 Millionen Dollar, geerbt hat. Doch damit nicht genug. Meadow beauftragte Porsche mit einem Anwalt und verklagte ihn wegen des widerrechtlichen Todes ihres Vaters. Sie behauptete, der Porsche, in dem er starb, habe einen schwerwiegenden Konstruktionsfehler. Sie einigte sich 2017 mit einem Vergleich (gegen eine nicht genannte Summe). Sie verklagte auch den Nachlass des Besitzers und Fahrers des Autos, Roger Rodas. Davon erhielt sie 10,1 Millionen Dollar. Zudem brachte der jüngste Verkauf von Autos aus seinem Besitz bei einer Auktion 2,33 Millionen Dollar ein.
Eine Schätzung ihres Nettovermögens? Wahrscheinlich rund 50 Millionen Dollar. Und da sind ihre Model-Einkünfte noch gar nicht mit einberechnet. Anders als die Walkers, die bei Reach Out Worldwide nur ein kleines Gehalt beziehen, erhält Meadow nichts von der Paul Walker Foundation.
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Sie hängt immer noch mit der Fast & Furious-Crowd ab
Obwohl sie den Walkers aus dem Weg geht, ist Meadow der Fast & Furious -Familie, insbesondere ihrem „Onkel“ Vin Diesel, immer noch sehr nahe. An ihrem 21. Geburtstag zeigte Diesel mit einem Instagram- Post, wie eng die beiden sind:
Ich könnte sagen, ich bin so stolz auf dich, was für ein Mensch du wirst … aber in Wahrheit war ich schon immer stolz auf dich. Herzlichen Glückwunsch, Meadow! Ich weiß, du hast deinen 21. Geburtstag und wolltest in Japan groß rauskommen, aber die Familie hat einen Kuchen für dich vorbereitet, wenn du nach Hause kommst, also beeil dich. Ich liebe dich, Junge, Onkel Vin.“
Wir glauben, dass Paul mehr als nur ein bisschen stolz darauf gewesen wäre, was aus seiner kleinen Tochter geworden ist.
