Weitere Software-Ankündigungen im Überblick Philips Hue
Wer mehr als eine Bridge in seinem Zuhause hat, kennt das Problem. Die Steuerung der Beleuchtung in der Hue-App macht einfach keinen Spaß, vor allem wenn man immer zwischen zwei oder mehr Bridges hin- und herwechseln muss. Noch in diesem Jahr soll es erste Multi-Bridge-Unterstützung geben, die sich aktuell noch im Betatest befindet.
Hue-Erfinder George Yianni hat mir die neue Funktion bereits auf der IFA 2024 vorgeführt. Auch wenn zum Start noch nicht alle Features integriert sind, die man sich wünschen könnte, sieht die ganze Geschichte doch recht vielversprechend aus.
Sehr positiv ist beispielsweise, dass auf der Startseite der Hue-App nicht einfach die verschiedenen Bridges mit ihren einzelnen Räumen aufgelistet werden. Die Reihenfolge ist völlig frei wählbar, so dass man Zonen und Räume verschiedener Bridges beliebig mischen kann. Das erleichtert die Steuerung großer Hue-Systeme auf jeden Fall enorm.
Manche Funktionen werden allerdings erst mit der Zeit folgen. So ist etwa die Möglichkeit denkbar, ein Zuhause mit mehreren Bridges vollständig in Amazon Alexa zu integrieren. Auch die Steuerung von Licht auf Bridge A über Schalter und Sensoren von Bridge B ist ein Thema, das in Zukunft in Erwägung gezogen wird.
Einige Features von Hue Secure sind hingegen bereits in der Multi-Bridge-Unterstützung enthalten. So kann etwa ein von Dir in der App oder durch ein Secure-Zubehör ausgelöster Lichtalarm die Lichter im ganzen Haus blinken lassen, auch wenn diese auf mehrere Hue Bridges verteilt sind.
Dies sind die weiteren geplanten Software-Updates
Wie bereits angekündigt, wird es vier neue Effekte geben: Kosmos, Unterwasser, Zauberwelt und Sonnenstrahl. Zudem lassen sich alle Effekte – alte wie neue – durch die Anpassung der Intensität (also Helligkeit und Geschwindigkeit der Farbwechsel) und der Grundfarbe noch weiter personalisieren.
Auch Schalter und Sensoren werden noch intelligenter. Zu den neuen Features gehört etwa die oft nachgefragte „Bitte nicht stören“-Funktion, die gekoppelte Bewegungsmelder daran hindert, die Szene zu ändern, sobald sie eine Bewegung erkennen. Auch das Aktivieren und Deaktivieren der Anwesenheitssimulation sowie das Einstellen von Timern wird über einen Philips Hue-Schalter möglich sein.
Neu auf dem Markt ist eine Augmented Reality-Option für die Hue-App auf iOS. Ab Herbst 2024 kann man ausgewählte Hue-Produkte virtuell in seinem Zuhause ausprobieren. Das sah auf dem Event schon ziemlich beeindruckend aus, setzt allerdings mindestens ein iPhone 12 Pro (Max) oder neuer bzw. ein iPad Pro ab 2020 oder neuer voraus. Voraussetzung für die Nutzung von Augmented Reality ist ein LiDAR-Sensor im Gerät.
Die neuen Funktionen für Hue Secure im Überblick
- Philips Hue Secure-Kameras werden bald mit Alexa und Google Home kompatibel sein, sodass Sie auf die Sprachsteuerung zugreifen und Live-Streams von den Kameras auf kompatiblen Geräten wie Echo Show, Fire TV und dem Google Nest Hub sowie in der Alexa-App und der Google Home-App ansehen können.
- Für Hue Secure-Kameras werden Routinen verfügbar sein, um sie an Ihren persönlichen Tagesablauf anzupassen und sicherzustellen, dass sie bei Bedarf immer aktiviert werden.
- Dank der neuen Energiesparfunktion für batteriebetriebene Hue Secure Cameras können Sie die Batterielebensdauer Ihrer batteriebetriebenen Kameras verwalten und verlängern.
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Für alle in diesem Artikel genannten Softwarefunktionen gibt es keinen genauen Zeitplan. Sie werden im Laufe des Jahres in die Hue-App integriert. Wenn es soweit ist, findet ihr natürlich hier im Blog entsprechende Infos.