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    Home » Worum geht es bei Spotify HiFi?
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    Worum geht es bei Spotify HiFi?

    WalterBy Walter9 April 2025Keine Kommentare8 Mins Read
    spotify hifi
    spotify hifi

    In diesem Jahr kommt Spotify HiFi auf den Markt. Das bedeutet ein teureres Abonnement, das aber eine höhere Streaming-Qualität bietet. Die Einführung erfolgt schrittweise und zielt zunächst auf ausgewählte Märkte ab. Werden Künstler von der höheren Abonnementgebühr profitieren? Ist dies der Weg, damit Spotify auch in Zukunft relevant bleibt? Meiner Meinung nach lautet die Antwort auf beide Fragen: Nein. 

    Beim jährlichen Stream On-Event letzte Woche hatte der schwedische Streaming-Gigant zahlreiche Ankündigungen parat – darunter einen neuen Podcast mit Ex-US-Präsident Barack Obama und Bruce Springsteen. Aus technischer Sicht dürfte die spannendste Neuigkeit jedoch Spotify HiFi sein  , das Anfang dieses Jahres in ausgewählten Märkten starten soll. Das hat lange auf sich warten lassen, wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz Musik-Streaming für Audiophile schon lange anbietet. Spotify selbst testet diese Option seit vier Jahren in kleinem Rahmen.

    Werden Benutzer von Spotify HiFi profitieren?

    Wir alle wissen zwar, dass Spotify HiFi kommt, aber was wir wirklich nicht wissen, ist: Brauchen wir überhaupt verlustfreie Audioqualität? Die Zeiten ändern sich, und mit ihnen auch das Musikkonsumverhalten. Wer seine Musik über die Smartphone-Lautsprecher abspielt, braucht keine HiFi-Option, so viel sollte klar sein.

    Doch wie sieht es im Rest der Welt aus? Rechtfertigt der Musikgenuss über die heimische Stereoanlage tatsächlich höhere monatliche Abo-Gebühren? Und wie sieht es mit den Zeiten aus, in denen man mit Kopfhörern oder Bluetooth-Lautsprechern unterwegs ist? Kürzlich haben wir unsere Umfrage der Woche zum Thema Spotify und Musik durchgeführt, und die Ergebnisse zeigen, wie die Öffentlichkeit Musik bevorzugt: per Streaming und über Kopfhörer.

    Ben, unser deutscher Redakteur, erhielt einmal von einem Mitarbeiter eines Audiofachgeschäfts die Information, dass Bluetooth als Standard für diese Audioqualität völlig ausreichend sei. Wenn man Ben jedoch nett fragt, schreibt er vielleicht einen Artikel zu diesem Thema und beleuchtet die technischen Aspekte der verschiedenen HiFi-Streaming-Anbieter genauer!

    In der Zwischenzeit können Sie Digital Feed für einen ABX-Test nutzen . Damit können Sie während eines Songs zwischen normaler und HiFi-Qualität umschalten und herausfinden, ob Sie überhaupt einen Unterschied hören oder ob dieser ausreicht, um einen höheren Preis zu rechtfertigen.

    Machen die Künstler einen Gewinn?

    Die Unterhaltungsbranche wurde von der Pandemie drastisch getroffen, und auch die Einnahmen der Musiker sind stark zurückgegangen. Seit über einem Jahr ist es ihnen (mit Ausnahmen) nicht mehr möglich, Konzerte zu geben oder auf Tournee zu gehen, um ihr Einkommen aufzubessern, und sie sind noch abhängiger von anderen Einnahmequellen geworden. 

    Exkurs: Streaming als Treiber der Musikindustrie

    Doch Streaming hat das traditionelle Medium der Musikaufnahme längst umsatzmäßig abgelöst. Im Jahr 2019 erzielte Musik-Streaming 7,1 Milliarden US-Dollar oder 63,6 % des Gesamtumsatzes mit Musikaufnahmen, der sich auf 11,1 Milliarden US-Dollar belief (Quelle: atlasvpn ). Zum Vergleich: Der CD-Umsatz lag 2009 noch bei 4,3 Milliarden US-Dollar und machte 55,2 % des Gesamtumsatzes aus. Zehn Jahre später lag er bei 614,5 Millionen US-Dollar, was einem Marktanteil von nur noch 5,5 % entspricht.

    Streaming ist also im Vergleich zu den Jahren, in denen die Musikindustrie aufgrund illegaler MP3-Downloads einen Abschwung erlebte, ein echter Triumph. Allerdings gibt es (zumindest) einen Haken: Das Geld landet nicht oft auf den Konten der Künstler, da neben den niedrigen Preisen pro Stream auch die Zwischenhändler einen Anteil haben. AtlasVPN zeigte ebenfalls eine Übersicht über die von den verschiedenen Anbietern pro Stream ausgeschütteten Beträge, wobei man Spotify hier nicht auf einen festen Betrag festlegen kann. Die konsolidierten Zahlen zeigen, dass für verschiedene Künstler unterschiedliche Bedingungen zu berücksichtigen sind, einschließlich der jeweiligen Region usw.:

    • Napster: 0,00916 $ pro Stream (Höchster)
    • Apple Music: 0,00675 $ pro Stream
    • Deezer: 0,00562 $ pro Stream
    • Amazon Music: 0,00426 $ pro Stream
    • Spotify: 0,00348 $ pro Stream
    • Pandora: 0,00203 $ pro Stream
    • YouTube: 0,00154 $ pro Stream (niedrigster Wert)

    Dennoch stellen wir fest, dass Konkurrenten wie Apple Music deutlich mehr pro Stream ausgeben. Das führt uns zu einer weiteren Frage bezüglich der kommenden HiFi-Option:

    Wenn Spotify nun – sagen wir – 20 Euro pro Monat für seinen HiFi-Tarif verlangt, wie hoch sind die Mehrkosten für Spotify und würde sich das für den Künstler spürbar auswirken? Die enttäuschende Antwort: Das können wir derzeit nicht beantworten. Spotify hält sich gerne bedeckt und würde die Mehreinnahmen höchstwahrscheinlich als Teil seines Gewinns einbehalten, anstatt die Künstler zu belohnen.

    Wenn Sie mich also dazu zwingen würden, die Frage zu beantworten, ob Künstler tatsächlich finanziell von Spotify HiFi profitieren, würde ich sagen: „Nein“. Ich möchte Ihnen auch erklären, wie ich zu dieser Ansicht gelangt bin: Ich bin ein begeisterter Verbraucher und schätze Spotify schon lange. Ich finde dort unendlich viel Musik für einen relativ geringen Preis, höre die Songs, die mir seit Jahren gefallen, und entdecke ständig neue Songs.

    Spotify profitiert sicherlich

    Ich befürchte aber auch, dass Spotify das Wohl der Künstler nicht so sehr im Sinn hat, wie sie uns glauben machen wollen. Spotify-Gründer und CEO Daniel Ek gab unseren Kollegen von The Verge kürzlich ein Interview  , in dem er auch die Auszahlungsstruktur kommentierte. Er erwähnte:

    „Ich denke, Sie werden sehen, dass sich Plattformen nicht nur hinsichtlich der Ersteller oder ihrer Einstellung zu ihrem Publikum unterscheiden, sondern wirklich darüber nachdenken, wie Sie das Publikum vergrößern, mit ihm interagieren, es zu Fans machen und dann neue und wichtige Wege schaffen können, diese Fangemeinde zu monetarisieren.“

    Mit anderen Worten: Es geht nicht nur ums Geld. Man kann Künstlern auch helfen, indem man dafür sorgt, dass ihr Publikum wächst. Spotify möchte Musikern diese Plattform bieten, um neue Fans zu gewinnen und so mehr zu verdienen.

    Natürlich muss sich ein Unternehmen nicht rechtfertigen, wenn es Geld verdienen will. Aber Spotifys Darstellung, das Wohl der Künstler an erste Stelle zu setzen, überzeugt mich nicht (mehr).

    Spotify denkt an sich selbst – und dann nur an die Künstler bzw. Abonnenten

    Als Spotify vor kurzem den Song Booster einführte, war das ganze System völlig klar: Musiker wurden auf Spotify sichtbarer, erhielten dafür aber noch weniger Geld. David war darüber empört und verfasste eine leidenschaftliche Antwort mit der Frage: Warum hasst Spotify Künstler?  Diese Funktion ähnelt einem Zweiklassensystem, und derjenige, der am meisten davon profitiert, ist eindeutig nicht der Künstler. 

    Generell sollte man dem Spotify-System skeptisch gegenüberstehen, wenn man jedem Künstler gleiche Chancen bei der Ansprache seines Publikums bieten möchte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu umgehen, und der schwedische Streaming-Anbieter ist nicht immer in der Lage, ihnen entgegenzuwirken. Ich erinnere mich an eine Band, die gerade ein Album mit 30-sekündigen Tracks aufgenommen hatte, die nichts als Stille boten und dabei 20.000 Dollar einspielten. Spotify entfernte das Album aus seiner Datenbank und stellte sicher, dass dieser Spotify-Hack nicht mehr funktionierte.

    Noch schwieriger wird es, wenn es in der Branche selbst finstere Machenschaften gibt, die dafür sorgen, dass sich Künstler, insbesondere Rapper, über ihre Manager an die Spitze der Charts kaufen. Dieses Problem ist jedoch nicht nur auf Spotify beschränkt, sondern betrifft auch andere Plattformen. Dazu empfehle ich euch dieses Video des Y Collective:

    Eine weitere Unsitte, die Spotify schon lange vorwirft, ist diese: Das sogenannte „ Mysterycore“, bei dem generische, unbekannte Acts unanständig hohe Streamzahlen erzielen. Durch Sicherheitslücken wurden Streams von ahnungslosen Nutzern generiert, die sich am Ende des Jahres wunderten, warum Songs, die sie nicht einmal kannten, in ihren Jahrescharts erschienen.

    Dies sind alles Phänomene, für die Spotify natürlich nicht verantwortlich ist. Sie machen das Musikgeschäft für Künstler aber auch schwieriger und undurchsichtiger. Spotify trägt jedoch den Löwenanteil der Schuld an der Art und Weise, wie Songs produziert werden. Der Algorithmus sorgt dafür, dass Songs kürzer und einheitlicher werden, was sich wiederum auf die Länge der produzierten Songs auswirkt. 

    Statt einiger langer Songs sind heutzutage viele Songs eher kurz. Auch das kritisiert Daniel Ek explizit. In einem viel kritisierten Statement forderte der Spotify-Gründer Künstler schlicht auf, sich mehr anzustrengen und mehr zu produzieren. In diesem Video sind die Kritikpunkte von Spotify aufgelistet:

    Die Moral der Geschichte?

    Und worauf will der Autor eigentlich hinaus? Ich verrate es euch! Wir haben über Spotify HiFi gesprochen und wie dieses teurere Angebot bald der breiten Masse zugänglich gemacht wird. Wir haben diskutiert, was in der Spotify- und Musikwelt im Allgemeinen schief läuft, und sind zu dem Schluss gekommen, dass Spotify sich entweder nicht darum kümmert oder diese Veränderungen sogar will.

    Ich glaube, Sie kennen die Antwort bereits. Werden Künstler Ihrer Meinung nach finanziell von Spotify HiFi profitieren? Soweit wir bisher über Spotify erfahren haben, wollen sie Musikern zwar mit potenziellen Features helfen, ihnen aber einen größeren Anteil geben? Wohl kaum. Allerdings hat Spotify nicht genug Macht, um die Musikindustrie zu erpressen, denn Musik wird es immer geben. Spotifys Geschäftspraktiken dürften jedoch der Sargnagel für die Karrieren vieler Künstler und eine Katastrophe für alle sein, die sich kreativ ausdrücken wollen.

    Mehr lesen: Autumn Snyder Bio, Familie, Adoption, Tod, Geschichte, Vermögen

    Meine abschließenden Fragen an euch: Teilt ihr die gleiche Meinung wie ich, dass die Musikwelt heute eine andere ist und wir mehr Playlists als Alben hören, während viel mehr Titel kommerziell optimal produziert werden, um möglichst viel Geld zu verdienen? Oder sind wir so abgestumpft, dass uns diese Veränderungen nichts anhaben? Würdet ihr tatsächlich 20 Euro pro Monat für Spotify HiFi bezahlen, das verlustfreie Audioqualität bietet, die ihr vielleicht gar nicht bemerkt? Oder denkt ihr, dass die zusätzlichen Gebühren in den Taschen eurer Lieblingskünstler landen und euch gleichzeitig ein besseres Gefühl geben?

    Ich muss zugeben, ich fühle mich wie ein Musik-Dinosaurier. Ich höre ganze Alben, sammle Vinyl und liebe kreative Musik. Wie siehst du das? Gehöre ich einer aussterbenden Spezies an oder sehe ich das Ganze einfach nur negativ? Teile deine Gedanken in den Kommentaren und sag mir gerne, was du von der Situation hältst.

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