Retrospective Meetings bieten Organisationen die Möglichkeit, über ein abgeschlossenes Projekt nachzudenken und so ihre Herangehensweise in der Zukunft zu verbessern.
Eine retrospective ist ein gemeinsames Meeting eines Teams zum Abschluss eines Projekts, bei dem es darum geht, die Gesamtleistung des Projekts zu reflektieren, seine Erfolge und Mängel zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Durch die gemeinsame Überprüfung des Projekts gewinnt das Team Erkenntnisse und Verständnis, die zur Verbesserung zukünftiger Projekte genutzt werden können.
Scrum-Teams in agilen Umgebungen führen häufig retrospective durch, die sie oft als Agile retrospective oder Agile Sprint retrospective bezeichnen. Diese Ereignisse spielen eine entscheidende Rolle als wertvolle Projektmanagement-Tools und kommen nicht nur der Software- und Produktentwicklung, sondern auch verschiedenen anderen Branchen zugute.
So führen Sie ein erfolgreiches Retrospektivmeeting durch
Das Konzept eines Retrospektivmeetings ist einfach. Um diese Meetings jedoch erfolgreich durchzuführen, müssen Sie einige wichtige Ideen im Hinterkopf behalten:
1. Schaffen Sie einen sicheren Raum.
Bei einer retrospective ist es wichtig, den Teammitgliedern eine sichere und vorurteilsfreie Umgebung zu bieten, in der sie offen über alle Aspekte des Projekts sprechen können, die ihrer Meinung nach verbesserungswürdig sind, ohne dass dies als Kritik aufgefasst wird. Indem die Teammitglieder ermutigt werden, ihre Gedanken und Meinungen ehrlich auszudrücken, fördert die retrospective ein Gefühl von Teamarbeit und Zusammenarbeit unter den Teammitgliedern.
2. Führen Sie regelmäßig geplante retrospective durch.
Es ist sinnvoll, retrospective in regelmäßigen Abständen und zu bestimmten Zeiten einzuplanen, die die Teammitglieder in ihren Kalendern markieren können. Auf diese Weise haben die Teammitglieder Zeit, ihre Überlegungen zum Projekt im Voraus vorzubereiten. So können sie ihre Gedanken sammeln, relevante Daten oder Erkenntnisse sammeln und sich auf sinnvolle Diskussionen während der Retrospektivsitzungen vorbereiten.
3. Legen Sie eine Tagesordnung fest.
Erstellen Sie eine klar definierte Tagesordnung und halten Sie sich daran. Dies trägt dazu bei, die Planung vorhersehbar zu gestalten, das Meeting auf Kurs zu halten und die Zeit optimal zu nutzen. Die Dauer von retrospective kann variieren und liegt je nach Länge und Komplexität des Projekts normalerweise zwischen 45 Minuten und drei Stunden.
4. Schaffen Sie eine Struktur.
Sie können diese Meetings auf verschiedene Weise strukturieren, aber ein häufig verwendeter Ansatz ist die Start/Stopp/Weiter-Methode. Diese Struktur konzentriert sich auf die Identifizierung von Projektansätzen, die das Team implementieren möchte, Aktionen, die es beenden sollte, und Praktiken, die es fortsetzen sollte. Mit diesem Ansatz zielt das Retrospektivmeeting darauf ab, ein definiertes Ziel zu erreichen, relevante Daten zu sammeln, wertvolle Erkenntnisse zu entwickeln und fundierte Entscheidungen über die nächsten Schritte zu treffen.
Unabhängig davon, für welche Struktur Sie sich entscheiden, werden bei aussagekräftigen retrospective einige grundlegende Fragen behandelt. Diese Fragen laufen in der Regel in die gleiche Richtung:
- Was haben wir gut gemacht?
- Was haben wir gelernt?
- Was sollten wir das nächste Mal anders machen?
- Was haben wir nicht verstanden?
5. Legen Sie einen Aktionsplan fest.
Die Antworten auf diese Fragen und die gewonnenen Erkenntnisse bilden die notwendige Grundlage für die Entwicklung eines Aktionsplans, der die Vorgehensweise des Teams bei zukünftigen Projekten bestimmt. Identifizieren Sie auf Grundlage der retrospective Erkenntnisse spezifische Aktionspunkte und weisen Sie diese den einzelnen Teammitgliedern zu. Die Zuweisung von Aktionspunkten erleichtert einen reibungslosen Übergang von der Besprechung zur Implementierungsphase und fördert eine effektive Zusammenarbeit und Fortschritte bei der Verbesserung.
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Verwandte Begriffe
- Sprintplan
- Agil
- Meilenstein
- Kontinuierliche Verbesserung
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