In den sanften Hügeln des Harzes, wo Märchen auf Waldwege treffen, entwickelte sich Robin Pietsch zu einer kulinarischen Kraft und verwandelte eine bescheidene Lehrzeit in ein mit Michelin-Sternen ausgezeichnetes Imperium. Der 1988 geborene, bescheidene Koch aus Blankenburg hat nicht nur das gastronomische Profil Sachsen-Anhalts gehoben, sondern dessen Aromen auch durch Fernsehen und Kochbücher in die Wohnzimmer in ganz Deutschland gebracht. Mit zwei Restaurants, die seinen Namen tragen – dem Pietsch, das 2025 frisch mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde, und dem mit einem Stern ausgezeichneten Zeitwerk – ist Pietsch ein Beweis für regionale Innovation und verbindet lokale Zutaten mit internationalem Flair. Sein Weg, geprägt von unermüdlichem Antrieb und einer tief verwurzelten Verbindung zu seiner Heimat, hat ihn zu einem bekannten Namen gemacht und eine neue Generation von Köchen inspiriert, über die Lichter der Städte hinaus auf das Potenzial des Landes zu blicken.
Was Pietsch auszeichnet, sind nicht nur die Auszeichnungen – obwohl es davon jede Menge gibt, darunter die höchste Auszeichnung des Gault-Millau und zahlreiche TV-Jurorenjobs –, sondern seine Fähigkeit, jedem Gericht eine persönliche Geschichte zu verleihen. Von der Zusammenarbeit mit seiner Großmutter an einem gefühlvollen Kochbuch bis hin zur Betreuung aufstrebender Köche in Shows wie MasterChef Deutschland verkörpert er den Koch als Geschichtenerzähler. Als Besitzer eines ersten Zwei-Sterne-Restaurants in Sachsen-Anhalt ist Pietschs Vermächtnis eine stille Revolution: Er beweist, dass Weltklasseküche auch fernab der Metropolen gedeihen kann – mit jedem sorgfältig ausgewählten Kraut.
| Kategorie | Details |
| Vollständiger Name | Robin Pietsch |
| Geburtsdatum | 19. September 1988 |
| Geburtsort | Blankenburg (Harz), Sachsen-Anhalt, Deutschland |
| Nationalität | Deutsch |
| Frühen Lebensjahren | Aufgewachsen im Harz; Beginn der Kochausbildung mit 16 Jahren |
| Familienhintergrund | Enge Verbindung zur Großmutter Christa Pietsch; Mitarbeit am Kochbuch |
| Ausbildung | Lehre als Konditor (2004–2007); Ausbildung zum Koch (ab 2007) |
| Berufseinstieg | 2012 eröffnete das erste Restaurant Zeitwerk in Wernigerode |
| Bemerkenswerte Werke | Restaurants: Pietsch (2 Michelin-Sterne, 2025), Zeitwerk (1 Stern); Bücher: Heimatküche einfach anders! (2021), Robin Pietsch und Oma Christa (2023); TV: Juror bei MasterChef Deutschland (2025–) |
| Beziehungsstatus | In einer Beziehung |
| Ehepartner oder Partner | Freundin: Laura (leitet eine örtliche Drogerie) |
| Kinder | Eine Tochter aus einer früheren Beziehung |
| Vermögen | Nicht öffentlich bekannt gegeben; geschätzt im niedrigen Millionenbereich aus Restaurantbetrieb, Fernsehauftritten und Buchverkäufen |
| Wichtige Erfolge | Zwei Michelin-Sterne für Pietsch (2025); Gault-Millau-Gastronom des Jahres (2022); Mehrere TV-Moderatoren- und Jurorenrollen |
| Andere relevante Details | Aktiv auf Instagram (@robin_pietsch_) mit 34.000 Followern; Fokus auf nachhaltiger, regionaler Küche |
Wurzeln im Harz: Ein Junge und sein erster Schneebesen

Eingebettet in das UNESCO-Welterbe Harz, bot Blankenburg dem jungen Robin Pietsch die perfekte Kulisse, um seine Leidenschaft fürs Essen zu entdecken. Geboren in einer traditionsbewussten Familie – was sich in seinen späteren Kochbüchern als Hommage an seine Großmutter Christa widerspiegelt – prägten die raue Landschaft und der saisonale Reichtum der Gegend seine frühe Weltanschauung. Mit gerade einmal 16 Jahren, im Jahr 2004, tauchte Pietsch im nahegelegenen Wernigerode in die Welt der Patisserie ein und erlernte die feine Kunst der Süßwarenherstellung, umgeben vom Duft von frischem Teig und gewürzten Früchten. Dies war nicht nur eine Ausbildung; es war das Eintauchen in ein Handwerk, das Präzision erforderte, ganz ähnlich wie die akribischen Wanderwege, die er als Kind zurücklegte.
2007 weiteten sich seine Ambitionen. Pietsch begann eine Kochausbildung in Ilsenburg und arbeitete nebenbei als Konditor. Unter Mentoren wie René Bobzin in Blankenburg verfeinerte er seine Fähigkeiten. Diese prägenden Jahre waren nicht glamourös – lange Stunden in dampfenden Küchen, Experimente mit heimischem Wild und selbstgesammeltem Gemüse –, aber sie prägten ihm eine Philosophie: Küche als Erweiterung des Ortes. „Der Harz ist nicht nur eine Kulisse; er ist die Seele des Gerichts“, meinte er einmal in einem MDR-Interview und schrieb seinen innovativen Einfallsreichtum den Sammelreisen seiner Kindheit zu. Diese Verankerung in regionaler Authentizität prägte später seine Menüs und verwandelte persönliche Erinnerungen in poetische Tellergerichte.
Spatenstich: Vom Lehrling zum Gastro-Visionär
Pietschs beruflicher Durchbruch kam 2012, als er mit 24 Jahren alles auf das Zeitwerk in der Altstadt von Wernigerode setzte. Das war keine sichere Sache; Sachsen-Anhalt hatte damals noch kein Sternerestaurant, und die Finanzierung eines solchen Vorhabens in einer Touristenstadt erforderte Mumm. Auf der Grundlage seiner Ausbildung kreierte er eine Speisekarte mit kreativen, puristischen regionalen Gerichten – Wild aus den umliegenden Wäldern, kombiniert mit asiatischen Einflüssen – und erhielt dafür bis 2014 14 Gault-Millau-Punkte. Es war ein Meilenstein, der vielversprechend wirkte: Ein junger Koch aus dem Osten könnte die deutsche Spitzenküche neu definieren.
Entscheidende Momente folgten schnell. Der Michelin-Stern 2017 für das Zeitwerk katapultierte ihn ins Rampenlicht und machte es zum kulinarischen Leuchtturm Sachsen-Anhalts. Doch Pietsch ruhte sich nicht aus; 2019 eröffnete er das Restaurant Pietsch, eine vom japanischen Kaiseki inspirierte Theke mit 14 Sitzplätzen, die auf Intimität und Präzision setzt. Die Pandemie stellte diese Vision auf die Probe, doch 2020 kam ein Stern. Diese Entscheidungen – die Verlegung des Zeitwerks im Jahr 2022, um Synergien mit Pietsch zu erzielen – spiegelten seinen unternehmerischen Scharfsinn wider, der Risikobereitschaft mit tiefgreifender Innovation verband. Dem Magazin Feinschmecker sagte er : „Jeder Teller ist ein Gespräch mit meiner Vergangenheit“, ein Ethos, das aus anfänglichen Wagnissen ein starkes Restaurant mit zwei Restaurants machte.
Stars auf dem Teller: Kultige Kreationen und strahlende Auszeichnungen
Pietschs Schaffen spiegelt sich in den Handschriften seiner Restaurants wider: Zeitwerks puristische Weiterentwicklungen, wie die 16-Punkte-Auszeichnung im Gault-Millau im Jahr 2021, und Pietschs Kaiseki-inspirierte Reisen, die bis 2023 in drei schwarzen Hauben gipfelten. Seine Aufwertung des Michelin-Sterns auf zwei Sterne im Jahr 2025 für Pietsch – unter Küchenchef Luis Hendricks – markierte Sachsen-Anhalts Aufstieg in die Elite, ein historisches Novum, das mit Schlagzeilen wie „Pietsch bringt den Osten in die Zwei-Sterne-Liga“ gefeiert wurde. Jenseits der traditionellen Restaurants fangen seine Bücher diese Essenz ein: „ Heimatküche einfach anders!“ demokratisierte seine Techniken für Hobbyköche, während die Zusammenarbeit mit Oma Christa im Jahr 2023 generationsübergreifende Wärme mit Rezepten wie herzhaften Harzer Eintöpfen verband.
Auszeichnungen häuften sich, vom Gault-Millau Rising Star 2018 bis zum Falstaff Gastronom des Jahres 2022, doch Pietschs wahres Markenzeichen ist seine Zugänglichkeit. TV-Spots für „ Die Kochprofis“ (2013) und „Grill den Profi“ (2018) präsentierten seine Mentorentätigkeit, während sein Radiobeitrag „Die Kochfrage der Woche“ auf MDR Profi-Tipps entmystifizierte. Das sind nicht nur Erfolge; es sind Brücken, die die Zuschauer in seine Welt einladen und beweisen, dass Exzellenz nicht exklusiv sein muss.
Spotlight und Bildschirme: Erfolgreich im Rampenlicht des Jahres 2025
Im Jahr 2025 strahlt Pietschs Stern immer heller: Die zwei Michelin-Auszeichnungen für das Restaurant Pietsch beherrschen die Schlagzeilen und sein Instagram-Account mit 34.000 Followern ist überaus erfolgreich. Im Februar gab er sein Debüt als Juror bei MasterChef Deutschland . Sein sachliches Feedback verband Harzer Bescheidenheit mit scharfem Scharfsinn, und in den Episodenrückblicken wurde seine „geerdete und doch inspirierende Präsenz“ hervorgehoben. Im September steht ihm ein hochkarätiges Chefs & Friends -Crossover in Hamburg bevor, bei dem er seine regionale Meisterleistung mit Cornelia Polettos urbanem Flair verbindet – ein Event, das ein Fusion-Feuerwerk verspricht.
Sein öffentliches Image hat sich vom regionalen Emporkömmling zum nationalen Trendsetter entwickelt. Die Medienberichterstattung verlagerte sich von Profilen „versteckter Juwelen“ hin zu Trendanalysen zur nachhaltigen ostdeutschen Küche. Soziale Trends rücken seine Beiträge zur Work-Life-Balance in den Vordergrund, wie etwa Schnappschüsse von der Familiensuche, und unterstreichen so seine gereifte Persönlichkeit: den Koch, der für die Kamera kocht, aber für den heimischen Tisch lebt. Diese Relevanz ist nicht vergänglich; sie ist eine Plattform, die Sachsen-Anhalts Stimme in einem großen kulinarischen Chor verstärkt.
Hinter der Theke: Liebe, Vermächtnis und das Lächeln einer Tochter
Pietsch hütet seine Privatsphäre wie ein geheimes Rezept, doch Einblicke in seine Persönlichkeit zeigen einen Mann, der von stiller Freude getragen ist. In einer früheren Beziehung bekam er eine Tochter, deren Anwesenheit seine öffentliche Intensität mildert – Fans erhaschen in Interviews seltene, herzerwärmende Erwähnungen, wie zum Beispiel ihren Einfluss auf eine kinderfreundliche Menügestaltung. Heute ist seine Freundin Laura seine treue Partnerin; sie leitet eine Drogerie in Wernigerode und verkörpert den bodenständigen Lebensstil, den er vertritt. Ihre Verbundenheit bildet einen Kontrapunkt zu seiner Welt voller Risiken.
Die Familiendynamik spiegelt sich besonders deutlich in seinem kreativen Schaffen wider. Das Kochbuch mit Großmutter Christa aus dem Jahr 2023 besteht nicht nur aus Seiten; es ist ein Liebesbrief, der ihre traditionelle Harzer Weisheit mit seinen modernen Interpretationen verbindet – wie zum Beispiel Apfelstrudel, neu interpretiert mit gesammelten Beeren. Dieses Kapitel ist frei von Skandalen; stattdessen ist es von Loyalität geprägt. Pietsch dankt Laura und seiner Tochter dafür, dass sie ihn „unter den Sternen echt“ gehalten haben, wie er 2024 in einem News.de- Profil mitteilte. Diese Bindungen verleihen dem Fernsehkoch eine menschliche Note und erinnern uns daran, dass selbst Michelin-Meister einfache Abendessen zu schätzen wissen.
Fortune on the Fire: Reichtum durch Geschmack und Ruhm
Obwohl Pietsch es scheut, mit seinen Finanzen zu protzen, zeichnet seine Laufbahn das Bild eines klugen Wohlstands. Die Restauranteinnahmen von Pietsch und Zeitwerk – die auch nach 2025 feste Stars sind – bilden den Kern, ergänzt durch TV-Tantiemen von Mein Lokal, Dein Lokal (seit Januar 2025 fester Moderator) und Buchtantiemen in Höhe von mehreren Zehntausend Dollar. Werbeeinnahmen, wie seine Tätigkeit als Tourismusbotschafter im Harz, runden das Ganze ab. Ein bescheidener Laden, der seine eigenen Gewürze verkauft, rundet das Ganze ab.
Was seinen Lebensstil angeht, bevorzugt er die Einfachheit im Harz: Wernigerode ist sein Zuhause für Familienwanderungen, gelegentliche Ausflüge nach Mallorca zur Menüinspiration und philanthropisches Engagement durch Kochworkshops für Jugendliche aus der Region. Hier gibt es keine Yachten oder Anwesen – nur nachhaltige Investitionen in das Wachstum seines Teams und die ökologische Beschaffung. Wie ein Analyst bemerkte: „Sein Reichtum liegt in seinem Erbe, nicht in der Bilanz“ und schätzte, dass er aus einer Karriere, die sowohl von Herzblut als auch von Fleiß geprägt ist, einen niedrigen siebenstelligen Eurobetrag verdient hat.
Flüstern aus der Küche: Eigenheiten, Zitate und liebgewonnene Geschichten
Pietschs Charme liegt in den ungewöhnlichen Momenten: als bekennender „Futtersucher“, der einmal den Morgen damit verbrachte, wilden Bärlauch für ein Pop-up zu jagen, oder als heimliches Vergnügen, spätabends nach dem Gottesdienst Omas Kartoffelpuffer zu essen. Fans lieben seinen Sieg bei „Mein Lokal, Dein Lokal“ 2015 , bei dem sein Stolz auf den Harz seine städtischen Rivalen in den Schatten stellte, und Quizfans bemerken seine kurze Wende in der Konditorei – er träumte von einem Harzer Schokoladenimperium, bevor herzhafte Köstlichkeiten lauter wurden.
Weniger bekannt? Er ist regelmäßig in Quizshows zu sehen, zusammen mit Elton bei „ Wer weiß denn sowas?“ , und offenbart dabei einen scharfsinnigen Verstand, der über Aromen hinausgeht. Und das Profil zum Jahrestag der Berliner Mauer 2019? Es zeigte ihn als einen Menschen, der über Grenzen hinweg kocht. Diese Ausschnitte – sein Spruch „Omas Geheimzutat ist Liebe“ im Vorwort des Kochbuchs – zeichnen das Bild eines sympathischen Rebellen, der seinen Ruhm in Geschichten verwandelt, die wir alle gerne bei einer Suppe teilen.
Zurückgeben: Teller für einen bestimmten Zweck und ein kontroverser Weg
Pietschs Philanthropie spiegelt sich in seinen Menüs wider: durchdacht, regional und vielschichtig. Er engagiert sich für die Jugend im Harz durch kostenlose Kochkurse im Zeitwerk, betreut Jugendliche aus einfachen Verhältnissen – ganz im Sinne seiner eigenen Anfänge – und unterstützt Öko-Initiativen wie die Zero-Waste-Produktion und arbeitet mit regionalen Bauernhöfen zusammen, um die Artenvielfalt zu fördern. Keine großen Stiftungen, aber spürbare Wirkung: Spenden aus Bucherlösen fließen in die Vorratskammern der Gemeinde, wie ein MDR-Beitrag aus dem Jahr 2023 hervorhob.
Bemerkenswerterweise ist seine Bilanz makellos – keine Fehden oder Streitereien, nur stetiger Aufstieg. Seine anfängliche Skepsis gegenüber der ostdeutschen Spitzengastronomie hat ihn sogar noch weiter angeheizt und Zweifler zu Anhängern gemacht. Dieser Neuanfang stärkt sein Erbe als nahbare Ikone und beweist, dass Integrität so langsam und sicher köchelt wie eine perfekte Brühe.
Echos in jedem Bissen: Ein bleibender Eindruck von Geschmack und Tradition
Pietschs Einfluss reicht weit über Wernigerodes Kopfsteinpflaster hinaus und prägt die deutsche Küche neu, indem er die ungenutzten Reichtümer des Ostens in den Mittelpunkt rückt. Er hat zahlreiche regionale Talente gefördert – allen voran Luis Hendricks‘ Aufstieg bei Pietsch – und Harzer Zutaten in den nationalen Regalen etabliert, von den Gewürzmischungen seines Ladens bis hin zu vom Fernsehen inspirierten Hausmannskost-Hacks. Weltweit deutet seine Kaiseki-Regional-Fusion auf eine grenzenlose Zukunft hin und regt den Dialog über nachhaltige Lokalität an.
Während er Expansionen im Auge hat – wie den Showdown der Hamburger Köche –, zeugt Pietschs Entwicklung von anhaltender Neuerfindung. Inmitten von Blitzlichtgewittern bleibt seine ruhige Meisterschaft bestehen und lädt uns ein, nicht nur das Essen, sondern auch die Geschichten, die es hervorruft, zu genießen. Vom Jungen in den Bergen zum Leuchtfeuer des Brenners – Robin Pietsch erinnert uns: Das schönste Erbe sind jene, die wir genießen, Generation für Generation.

