Wir lieben unsere Haustiere und ganz besonders natürlich Hunde und Katzen. Sie bereichern unser Leben, sind Teil des Alltags, können uns täglich zum Lachen und Schmunzeln bringen und gehören einfach zur Familie. Doch sie können mitunter aber auch äußerst anstrengende Kandidaten sein, die nichts anderes im Sinn haben, als Unsinn anzustellen. Besonders wenn es sich um halbwüchsige Junggesellen handelt oder um Welpen und Kitten, die den ganzen Tag nichts Besseres vorhaben, als die Bude buchstäblich auf den Kopf zu stellen. Dabei gehören umgestoßene Blumentöpfe und Kratzer an der Tapete noch eher zur milden und Variante, die man mit einem kleinen Lächeln oftmals noch hinnimmt.
Ernster wird es allerdings, wenn kostbare Gegenstände oder Deko beim Toben der Tiere durch alle Zimmer zu Bruch gehen, oder ein Kratzmuster ins teure Parkett
geritzt oder Möbel beschädigt wurden und vieles mehr. Stubentiger wie Hunde können unser Zuhause ganz schön auf Links drehen. Dem kann man aber durch gut überlegtes Tun entgegenwirken und zumindest die „Baustellen“ minimieren.
Stoffbezüge, die es in sich haben
Mal eben die Kratzen kurz wetzen an der Rückseite des sündhaft teuren Sofas und schon ist der Stoff dahin, die Wertigkeit des guten Stücks sinkt und auch das Ansehen des Tieres. Denn Freude kommt nun mal selten auf, wenn man nachhause kommt und feststellen muss, dass der Stubentiger ganze Arbeit geleistet hat. Und dies geschieht noch nicht einmal selten. Besonders dann, wenn man die Tier keine Alternative zum Kratzen wetzen gibt. Denn dies gehört zu ihrem täglichen Ritus und demnach sollte man tunlichst beispielsweise einen Kratzbaum zur Verfügung stellen können, oder auch einen Holzstamm mit Rinde, an dem sich die Katzen austoben können. Mittlerweile gibt es viele Kratzbäume, die gleichzeitig auch nicht nur über mehrere Etagen hoch ragen, sondern auch mit Schlafplätzen und Schlafhöhlen versehen sind. Man kann zur Sicherheit aber dennoch auch Haustier-geeignete Stoffbezüge für Katzen und Hunde aussuchen und das Sofa damit beziehen lassen.
Denn ausgeschlossen ist es nie, dass die Katze trotz aller Alternativen dennoch das Sofa als Kratzbaum nutzt. Bei Hunden, die recht wild und jung und ungestüm sind kann man in der Regel auch davon ausgehen, dass sie hin und wieder über Tisch und Bänke und leider auch über Sessel und Sofa galoppieren wollen. Hinzu kommt, dass einige Tiere es ernst meinen mit der Verwüstung und sich auch dann übers Inlet des Sofas hermachen und schlichtweg die Füllung von Sitzflächen und Kissen sorgfältig heraus fleddern. Ein Chaos der Verwüstung steht bevor und ein teurer Spaß für die Eigentümer der Tiere. Auch hier sind diese besonderen Stoffe durch ihre Reißfestigkeit sehr gut geeignet.
Weniger Deko ist mehr
Besonders wenn Welpen und kleine Kitten ins Zuhause einziehen sollte man so wenig wie möglich an Deko und Gegenstände herumstehen haben. Denn sie gehen als erstes zu Bruch, wenn die wilde Jagd losgeht. Besonders dann, wenn mehrere Tiere auf Beute- und Spielzug im Zuhause sind. Blind vor Spielfreude können sie dabei das Zuhause ganz schön verwüsten. Da können dann die Blumenkübel nicht nur umgeworfen sein, weil die Katzenbabys sich in ersten Kletterversuchen üben. Auch das Ausbuddeln der gesamten Erde aus den Töpfe kann ein großer Spaß für die Tiere sein. Vasen aus Porzellan und generell Dinge, die schnell brechen und platzen oder splittern können, sollte man erst einmal nicht auf Fensterbänke, Tische und Kommoden platzieren. Nach dem Motto: Weniger ist mehr, sollte man vorgehen und Fünfe einmal gerade sein lassen, was die Gestaltung der Wohnung angeht. Praktisch, einfach und sicher. Wer diese drei Aspekte bei der Einrichtung der Wohnung mit Katzen und Hunden berücksichtigt, muss sich zumindest nicht stets darüber ärgern, dass das ein oder andere Dahin ist und zu Bruch geht.
Fenster schließen
Bevor man das Haus oder die Wohnung verlässt, sollte besonders bei kleinen Katzen zuhause die Fester immer schließen. Und zwar komplett, denn besonders wenn sie auf Kipp gestellt sind, sind in der Vergangenheit schon viele schwerwiegende Unfälle geschehen, bei denen sich die Tiere ernsthaft verletzt haben oder sogar später eingeschläfert werden mussten. Der Drang nach draußen kann bei manchen Katzen so ausgeprägt sein, dass sie alles daran setzen auch dorthin gelangen zu können. Mit nicht selten fatalen Folgen. Die Hundeklappe (am besten stellt man in der Nähe dieser auch gleich den Topf mit dem Trockenfutter auf) ist eine sehr gute Einrichtung, damit der Hund zu jeder Zeit nach draußen in den Garten gelangen kann. Ebenso auch die Katze. Doch auch hier muss man aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall darauf achten, dass der Garten gut gesichert ist und die Tiere, zumindest der Hund, dieses Gelände nicht verlassen kann. Katzen, die Freigänger sind, sollten zum Einen kastriert sein und ein Glöckchen am Halsband tragen. Denn bekanntermaßen jagen Katzen nicht nur Mäuse, sondern auch leider allzu gerne Vögel. Besonders Jungvögel, die gerade erst flügge sind und das Nest verlassen können. Viele davon sind heimische Singvogelarten, die eh schon zu den vom Aussterben bedrohter Arten gelten.