Make Them Suffer ist eine der faszinierendsten Entwicklungsgeschichten des Metalcore. Die australische Band hat meisterhaft die Balance zwischen ihren Deathcore-Wurzeln und modernen Metalcore-Innovationen gemeistert. Laut Dead Rhetoric ist diese Entwicklung besonders deutlich auf ihrer neuesten, selbstbetitelten Veröffentlichung zu erkennen.
Make Them Suffer wächst rasant. Im Juni und Juli 2025 gehen sie mit Justice for the Damned und The Gloom in the Corner auf eine 18-Show-Tour durch Australien. Sie haben auch mit großen Namen wie Bring Me The Horizon und auf großen Festivals wie Download und Copenhell gespielt.
Eine große Veränderung brachte der Einstieg von Alex Reade als Keyboarder und Co-Sänger. Erstmals verfügt die Band nun über zwei Sänger mit Screaming-Parts. Ihr Sound enthält mehr elektronische und Djent-Elemente, bleibt aber dennoch seinen Metalcore-Wurzeln treu.
1. Musikalische Evolution und klangliche Identität
Die Entwicklung der Band von ihren Deathcore-Anfängen bis zu ihrem heutigen Sound ist kalkuliert. Ihre frühen Werke waren geprägt von ausgeprägten symphonischen Elementen. Mit der Zeit verfolgten sie einen moderneren Ansatz, behielten aber gleichzeitig ihre typische Intensität bei.
Ihr selbstbetiteltes Album „2024“ stellt diese Entwicklung dar. Forever Loud beschreibt es als eine mutige klangliche Erkundung mit 11 Titeln, die ihre bislang raffinierteste Arbeit zeigen.
2. Konzeptionelle Tiefe und Storytelling
Die künstlerische Vision von Make Them Suffer geht über die musikalische Komposition hinaus. Ihre Veröffentlichung „Old Souls“ aus dem Jahr 2015 zeigt ihr Engagement für erzählerische Tiefe. Das Invicta Magazine berichtet, dass das Album eine einzigartige, rückwärts chronologische Geschichte präsentiert. Es folgt dem Kampf eines Protagonisten mit seinen inneren Dämonen und zeigt die Fähigkeit der Band, komplexe Erzählungen in ihren musikalischen Rahmen einzubinden.
3. Personelle Veränderungen und wirtschaftlicher Erfolg
Die Band wurde von bedeutenden Besetzungswechseln geprägt. Zu den bemerkenswertesten Veränderungen zählt der Ausstieg von Keyboarderin und Sängerin Louisa Burton im Jahr 2017, gefolgt von Booka Niles Engagement bis 2022. Make Them Suffer konnte trotz dieser Veränderungen ihren kommerziellen Erfolg aufrechterhalten. Ihr 2017er Album „Worlds Apart“ erreichte Platz 29 der australischen Charts, wie das Distorted Sound Magazine dokumentierte .
4. Aktuelle Ära und zukünftige Ausrichtung
Die Veröffentlichung ihres selbstbetitelten Albums im November 2024 markiert einen bedeutenden Meilenstein. Dieses neueste Werk verbindet die charakteristische Intensität der Band mit innovativen Elementen. Die positive Resonanz deutet darauf hin, dass die Band die Genreentwicklung erfolgreich gemeistert und gleichzeitig ihre künstlerische Integrität bewahrt hat.
Diese Entwicklungen prägen die Entwicklung der Band bis heute. Jüngste Veränderungen haben ihrer Geschichte neue Dimensionen verliehen.
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5. Rezeption und Chartperformance des neuesten Albums
Metal Planet Music berichtet, dass SharpTone Records das gleichnamige Album am 8. November 2024 veröffentlicht hat. Das Album hat in der Metal-Community große Aufmerksamkeit erregt. Platz 38 der australischen Albumcharts (ARIA) unterstreicht die wachsende Popularität der Band.
Das Album enthält elf Tracks, die Metalcore, Deathcore und elektronische Elemente mischen. Songs wie „Doomswitch“ und „Mana God“ veranschaulichen ihren weiterentwickelten Sound.